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Neues aus der Rahlgasse

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Schlagwort-Archiv: Vielfalt

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Mehrsprachige Märchen

13 Mittwoch Jan 2021

Schlagwörter

DAZ, Mehrsprachigkeit, Vielfalt, voXmi

Verfasst von Julia Malle | Filed under Allgemein, Sprachen, voXmi

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Projektwoche: SpracheN und Audrucksformen in der 1B

20 Mittwoch Feb 2019

Posted by Julia Malle in Allgemein, Projekttage, SchülerInnentexte, Soziales, Sprachen

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Schlagwörter

Blindheit, Gebärdensprache, Mehrsprachigkeit, Projekttage, Sensibilisierung, Sprache, Sprachen, Sprachliche Vielfalt, Vielfalt

Sensibilisierungsworkshop von Blinden für Sehende

Am Montag, dem ersten Tag unserer Projektwoche, fand ein Sensibilisierungsworkshop von Blinden für Sehende des Wiener Vereins TROTZ-DEM statt.

Es kam ein blinder Mensch namens Harald in unsere Klasse und erklärte uns, wie er trotz seiner Einschränkung fernsehen, Fußball oder Basketball spielen, … kann. Es war spannend zu erfahren, wie es ist, blind zu sein!

Das Coolste an dem Workshop war, dass wir eine Schlafmaske bekamen und versuchen mussten, zu essen, ohne etwas zu sehen. Außerdem brachte er unserer Klasse die Braille-Schrift bei. Harald erklärte uns auch, dass es verschiedene Arten der Blindheit gibt.

Österreichische Gebärdensprache und Computersprache

Am Dienstag hatten wir einen Workshop über die österreichische Gebärdensprache. Zuerst lernten wir, wie es ist, taub zu sein und wie das Ohr funktioniert. Das war sehr interessant! Danach gingen wir das Alphabet durch und versuchten unseren Namen zu gebärden.

Wir haben auch viel Neues gelernt, zum Beispiel dass Gebärdensprache in jedem Land anders ist oder dass gehörlose Menschen trotzdem Auto fahren können. Durch ein spezielles Leuchten sehen sie auch, wenn das Handy oder etwa der Wecker klingelt.

Am Nachmittag haben wir uns mit Computersprache, der binären Schrift, auseinander gesetzt. Zuerst mussten wir ein Rätsel lösen und dann auf code.org Minecraft programmieren. Es hat sehr viel Spaß gemacht!

Sprachencafé

Am Mittwoch hatten wir im Rahmen unserer Projektwoche ein Sprachen-Café. Jedes Kind aus unserer Klasse hat etwas zum Frühstücken mitgebracht: Brot, Nutella, Müsli, Milch, Obst und … !

Wir stellten unsere Tische zu einer langen Schlange zusammen. Als alle Kinder da waren, setzten wir uns hin und begannen gemeinsam zu frühstücken. Es schmeckte so gut!

Anschließend fertigten wir unsere eigenen Sprachenportraits an und bemerkten, dass wir alle mehrsprachig sind! Das ist toll!

Einige Zeit später rückten wir die Tische zu Zweierblöcken zusammen. Dann haben sich alle Kinder, die eine andere Erstprache als Deutsch sprechen, auf einen der sechs Tische gesetzt mit jeweils vier oder fünf anderen Kindern. Jenes Kind, das eine zweite Sprache spricht, hat den anderen seine / ihre Sprache ca. fünfzehn Minuten gelernt.

Dann wurde getauscht, sodass fast alle Kinder Russisch, Arabisch, Armenisch, Tschechisch, Serbisch, Spanisch, Rumänisch, Steirisch, Norddeutsch und Japanisch kennen lernen konnten.

Am Nachmittag spielten wir auf Französisch und lernten dabei einige Wörter. Wir merkten auch, dass wir viel mehr auf Französisch verstehen, als wir anfangs dachten. Außerdem erfuhren wir, dass das französische Croissant seinen Ursprung in Wien hat. J

Sprachenvielfalt

Am Donnerstag lernten wir viel über Sprachen. In der ersten Stunde erfuhren wir, welche die häufigste Erstsprache und welche die häufigste Sprache überhaupt ist. Wir haben gelernt, dass Chinesisch für die meisten Menschen die Erstsprache ist. Stellt euch einmal vor, fast die ganze Bevölkerung kann aber auch Englisch sprechen. Leider sind aber auch viele Sprachen vom Aussterben bedroht.

Anschließend widmeten wir uns der Körpersprache von Tieren. Dabei haben wir erfahren, wie sich Tiere untereinander verständigen. Löwen können zum Beispiel kilometerweit brüllen, um anderen mitzuteilen, dass sich niemand nähern soll.

Durch die unterschiedlichen Projektwoche ist uns klar, dass Sprachenvielfalt etwas Wunderbares ist! Wir sind froh, so eine tolle Projektwoche erlebt zu haben!

Die Schüler_innen der 1B

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Sensibilisierungsworkshop von Blinden für Sehende

26 Sonntag Feb 2017

Posted by Julia Malle in Projekttage, SchülerInnentexte, Soziales

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Schlagwörter

Blindheit, Diversität, diversity, Projekt, Projekttag, Schüler_innentexte, Vielfalt, Workshop

Am Donnerstag in unserer Projektwoche fand ein Sensibilisierungsworkshop von Blinden für Sehende des Wiener Vereins TROTZ-DEM statt.

Zuerst gab es eine Vorstellungsrunde mit Sabine und Harald, einem blinden Ehepaar, und wir konnten ihnen jede Menge Fragen stellen. Dann durften wir ausprobieren, wie es sich anfühlt, blind zu sein. Dabei mussten wir mit einer Schlafmaske und einem Blindenstock einmal die Treppen im Schulhaus hinunter und wieder hinauf gehen, das war ganz schön schwierig!
Unsere beiden Gäste hatten auch ein Farberkennungsgerät mit, das die Farbe eines Gegenstands sagen kann. Wieder mit der Schlafmaske spielten wir mit einem Klingelball. Den können blinde Menschen hin und her rollen und wissen durch das Klingeln immer, wo er ist.
Sabine und Harald stellten uns auch ihren Hund vor, der war zwar kein richtiger Blindenhund war, aber durch ihn fühlen sie sich zum Beispiel auf der Straße nicht so allein mit ihrem Stock, wenn sie gerade nicht zu zweit unterwegs sind.
Als wir hungrig waren, bekamen wir von den Zwei sogar eine Jause serviert, die wir mit verbundenen Augen aßen. Das war spannend!
Am Ende des Workshops lernten wir sogar ein bisschen Blindenschrift (Brailleschrift).
Das war ein sehr aufregendes Erlebnis!
Ich bin sehr froh, dass ich sehen kann – obwohl ich seit dem Workshop weiß, wie gut sich Blinde in unserer Welt zurechtfinden.

Als Klassenreporterin war für die 1B Marina unterwegs.

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Schulbesuch in Portugal – im Rahmen von Erasmus+

12 Mittwoch Okt 2016

Posted by Julia Malle in Internationales, Schulübergreifende Projekte

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Schlagwörter

Erasmus Plus, Interkulturelle Kompetenz, Internationales, Portugal, Schulbesuch, Soziales, Vielfalt

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Schulbesuch in Portugal – im Rahmen von Erasmus+

Schüler*innen aus Schulen verschiedener europäischer Länder begegneten einander Ende September im Rahmen des Schulaustauschprogramms Erasmus+ im Collegio Guadalupe, der portugiesischen Gastschule südlich von Lissabon. Sechs Schüler*innen des GRg Rahlgasse nahmen gemeinsam mit Schüler*innen aus Schulen in Italien, den Niederlanden, Litauen, Polen und dem Collegio Guadalupe in Portugal teil. Die Arbeitssprache war Englisch.

Arbeitsaufträge waren u.a.: Seid neugierig und lasst euch auf eine andere Welt ein. Sagt niemals nein, wenn euch von euren Gastfamilien Angebote gemacht werden. Erprobt mit Schüler*innen anderer Schulen ein auf EDV basierendes kreatives Spiel, das vorab in Italien entwickelt wurde. Besucht die älteste Buchhandlung Lissabons und trinkt einen „bica“ in Pessoas Stammlokal.

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Während der Programmdauer von insgesamt zwei Jahren ist jede Schule einmal Gastgeberin. In der Rahlgasse liegt die organisatorische Leitung bei MMag. Redl BA, unterstützt vor allem von Dr. Wieninger. Letzterer begleitete gemeinsam mit Dr.in Ladstätter unsere Schüler*innen nach Portugal.

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Eindrücke von Schüler*innen auf der Rückreise formuliert:

„Eine Woche lang waren wir in einem nicht weit entfernten Land, aber trotzdem in einer völlig anderen Welt. Einen neuen Lebensstil kennenzulernen und sich trotzdem wie daheim zu fühlen war eine Erfahrung, die ich nicht missen will.“ (Jakob B. 8C)

„Ein Abenteuer in einer anderen Kultur.
Jemanden wie seinen großen Bruder empfinden.
Mit Leuten aus verschiedenen Ländern am Strand Volleyball spielen.“ (Lukas R. 5BC)

„In Portugal habe ich eine ganz andere Lebensweise kennengelernt.
Ich verbrachte mehr Zeit mit meinen Freunden und in der Natur.
Das Meer und die vielen Wellen waren sehr imposant.“ (Mathias R. 5BC)

„Eine unglaubliche Erfahrung.
Diese Woche in Portugal werde ich nie vergessen.“ (Malena P. 6D)

„Für mich ist das Erasmusprojekt ein unvergessliches Erlebnis, bei dem wir viele Erfahrungen sammeln konnten und neue Leute aus anderen Ländern kennenlernten.“ (Lola K. 6D)

„Für mich persönlich war die Erfahrung, in einer portugiesischen Vorstadt zu leben, sehr authentisch. Man konnte wirklich viel über den fremden Lebensstil in Erfahrung bringen, auch wenn die Zeit mit 5 Tagen relativ knapp war.“ (Daniel L. 8C)

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Schüler*innen berichten:

 

»Erasmus 2016: Portugal Report
(Jakob Bierbaumer 8C)

Day 1, 25.9.16
We (2 teachers and 6 students) met at 10 a.m. at the airport in Vienna. First we had to fly to Dusseldorf and then to Lisbon. We arrived there at 6 p.m. and met with the students from Poland and the Netherlands. We took a bus to the hotel where the teachers stayed and from there our host families picked us up.

I lived at Miguel’s house with another student from Lithuania which was great. We lived in a big house very close to the school. On the first evening we went to a restaurant with many other students and their hosts.

Day 2, 26.9.16
On our first real day in Portugal we went to their school where some younger students welcomed us with singing two typical Portuguese songs. After that everyone introduced themselves and we got a tour around the school of Guadalupe. In the afternoon we played a game called “Think up”, invented by the students and teachers from Italy. After that my host and some other students from Portugal took us to the beach where we tried surfing and played football.

In the evening we went with a group of 15 people to a big shopping mall.

Day 3, 27.9.16
In the morning we had again some workshops. This time we had to invent a marketing strategy for the game “Think up” because they really want to sell it. Every group created a slogan and they took the best one for their product. After school we headed to the beach where we played some games and just hang out with each other.

After that the same group as yesterday went to the house of another student and we went swimming. We did a lot together in big groups after the organized program.

Day 4, 28.9.16
This was the first day without school. We took the bus in the morning to get to Lisbon, where we first visited a Tile Museum. We learned something about the typical Portuguese Tiles and painted some ourselves. Then we went to the center of Lisbon, where we had some free time to get lunch. In the afternoon we separated in smaller groups and went to different museums or places. We went to the Money Museum which was really interesting. Afterwards we visited a few places in Lisbon with a guide and spent some time exploring the city.

When we got back in the evening my host student took me to some cliffs where we watched the beautiful sunset.

Day 5, 29.9.16
The second day of discovering Portugal started with a long bus ride to Cabo da Roca, which is the westernmost place of Europe. There are some wonderful cliffs and the view is amazing. Afterwards we took the bus to get to Sintra, a nice little town in the mountains. We had some free time to get lunch in the beautiful center of Sintra with all the little streets.

Then, we walked a little bit up the hill to Quinta da Regaleira, which is a huge garden full of things to discover. For example, there were underground tunnels and a beautiful castle.

On our bus ride home we stopped at Mafra and visited the garden and the castle there. As we got home my host family took me to Lisbon, where we had dinner and walked a little bit around in the beautiful center of Lisbon.

Day 6, 30.9.16

On Friday we had our last workshops which were about problem solving. The have a team in Guadalupe competing in international competitions. After that, we went all together to the beach, where we had lunch. It was really nice to sit down with all the people participating in this project one last time.

From 2 p.m. We had free time, which we spent at the beach. We played volleyball, listened to music and had a good time. In the evening we went again to a restaurant there to get dinner. Again there were a lot of people eating together which was great. Afterwards the group separated a bit and everyone spent the last evening like he wanted to.

Day 7, 1.10.16
The last day we spent on airplanes and airports. Our journey home started at 9 a.m. at the hotel in Portugal and ended at 9 p.m. in Vienna. The traveling took a lot of time but was totally worth it.

The time in Portugal was really great and I am happy to had the chance to participate.«

»Report on the Erasmus-Project Portugal
(Daniel Lischak 8C)

Day 1: Monday
We spend the major part of our first day in school, playing communication games and generally getting to know all the other participants of the project. As we had classes until about 4 pm we did not have a lot of time in the afternoon, so we decided to walk home and my host student, Dieogo, showed me the area he lives in.

In the evening we took the train to Lisbon, where we met a group of other students and had dinner in a nice American restaurant.

Day 2: Tuesday
The second day started with school again, but as we got to know the others better, we actually had a good time playing games or just chatting. After lunch we drove to the beach, where we spent the rest of the day. In the evening we ate dinner at a traditional Portuguese restaurant, watching the sun set over the sea.

Day 3: Wednesday
On Wednesday we did not go to school, but we had a trip to Lisbon right from the morning on. The first thing we visited was a museum for traditional Portuguese tildes, which was quite interesting. After that we went to the national money museum, where we saw an exhibition about currency trough the ages, which we really liked.

After a short period of free time, where we went to get a quick lunch, we went sightseeing in Lisbon and learned quite a lot about the city’s history.

Day 4: Thursday
The day after our trip to Lisbon we had another trip, but this time we visited several different places. The first sight we saw was „Cristo Rei“, a gigantic statue of Jesus and although we did not go to the viewpoint on top of it, we still got a great look at the city of Lisbon from the hill it stands on.

Our next stop was at the „Cabo da Roca”, the most western point of Europe, where we took some great pictures during our free time there.

Afterwards we drove a while and finally we got to the historic town of Sintra, where we had lunch and soon went on to, what I think was, the best sight of the entire trip: “Quinta da Regaleira”, the gardens of Sintra. This park is full of incredible sights, like small castles and towers or even lakes with waterfalls, but the most impressive thing is the enormous cave system, that was build under the entire estate.

Day 5: Friday
On Friday we went to school one last time, where we spend our morning with the new friends we made, so it passed quite quickly. After school we went to the beach again to have lunch, but this time we visited another beach, which was near the city. There we all had a big goodbye-lunch and after that, we were free to do whatever we wanted.

So we spend most of our remaining time relaxing at the beach, or playing games, while listening to music. In the evening we had dinner at the same restaurant, and after that we just enjoyed our last few hours in Portugal.«

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Die Reise war horizonterweiternd und wohlorganisiert, die Begegnung mit freundlichen Menschen an einem schönen Ort am Meer war ein Geschenk.

Mag.a Dr.in Theresia Ladstätter

 

Go international!

19 Donnerstag Nov 2015

Posted by Julia Malle in Internationales, Soziales

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Schlagwörter

ACES; Modul "Go international", Interkulturelle Begegnungen, Vielfalt

Lesen Sie hier einen Artikel aus dem Kurier über interkulturelles und soziales Lernen an der AHS-Rahlgasse:

http://kurier.at/lebensart/kiku/internationales-schulprojekt-solidaritaet-geht-durch-den-magen/164.366.511

Gedanken zur interkulturellen Vielfalt – Lili Brenneis, 5bc

29 Montag Jun 2015

Posted by Julia Malle in Deutsch, SchülerInnentexte, voXmi

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Schlagwörter

Diversität, diversity, Interkulturelle Vielfalt, Kultur, Vielfalt, voXmi

Wir leben heute in einer globalisierten Welt und vermutlich waren zu keiner Zeit so viele Menschen unterwegs, auf der Flucht vor Kriegen, Umweltkatastrophen und auch Hunger. Sie versuchen ihr Glück anderswo zu finden oder zumindest ihr Überleben zu sichern. In Wien leben Menschen aus aller Welt und sie bringen ihre unterschiedlichen kulturellen Werte, Religionen und Lebensentwürfe mit. Das führt leider nicht selten zu Angst vor dem Fremden, Vorurteilen und Konflikten. Damit ein Zusammenleben funktionieren kann, ist es daher wichtig, interkulturelle Kompetenz zu entwickeln. Zur interkulturellen Kompetenz gehört, dass wir Wissen über fremde Kulturen sammeln, Einfühlungsvermögen entwickeln, Diskriminierung und Ausgrenzung vermeiden, Vorurteile abbauen und lernen, dass unsere Weltsicht nicht allgemein gültig ist, sondern verschiedene Kulturkreise unterschiedliche Werte haben. Um Verständnis zu entwickeln, Diskriminierung und Ausgrenzung zu vermeiden, hilft es oft, einfach die Perspektive zu wechseln, sich vorzustellen: Wie würde ich denken oder handeln, wenn ich so aufgewachsen wäre, Ähnliches erlebt hätte oder in dieser oder jener Situation wäre?

In einer interkulturellen Gesellschaft ist es wichtig, sensibel und offen miteinander umzugehen, die eigenen Werte zu kennen, Gemeinsamkeiten herauszufinden und aus den Unterschieden zu lernen. Dennoch kann es immer wieder zu Missverständnissen kommen, weil wir Rituale oder Normen nicht kennen und Menschen oft unbewusst vor den Kopf stoßen.

Ich möchte hier ein kurzes Beispiel erzählen:

Eine Chinesin ist bei einer Deutschen zum Tee eingeladen. Die Deutsche bietet ihrem Gast einen Tee an, die Chinesin lehnt dankend ab. Auch ein anderes Getränk möchte sie nicht. Daraufhin ist die Deutsche irritiert: Einerseits hat die Chinesin die Einladung angenommen, den Tee lehnt sie aber ab. Es entsteht eine peinliche Situation. Während die Deutsche es als zurückweisend empfindet, dass ihr Gast nichts annehmen möchte, aber nicht auf die Idee kommen würde, ihr weiter etwas aufzudrängen, fragt sich die Chinesin, ob und wann ihr ihre unhöfliche Gastgeberin vielleicht doch etwas servieren würde. In ihrer Kultur gilt es nämlich als sehr unhöflich, nicht mindestens 2 Mal abzulehnen. Weitere Gründe für Missverständnisse liegen oft in der Sprache, weil wir auch mit Wörtern, die wir kennen, vielleicht ganz andere Bilder verbinden, oder auch mit ganz anderen Worten dasselbe ausdrücken.

Wichtig scheint mir, dass wir uns, egal woher jemand kommt, als Menschen begegnen und das Gemeinsame suchen, aber auch, dass wir dort, wo es notwendig ist, unsere Werte schützen.

Podiumsdiskussion „Vielfalt gewinnt!? Schule@Diversität“ im Dschungel Wien

27 Samstag Jun 2015

Posted by Julia Malle in Aktionstage, Gender, Soziales, Wissenschaft & Forschung

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Schlagwörter

Diversität, diversity, Dschungel Wien, Podiumsdiskussion, Tag der Vielfalt, Vielfalt, Vielfalt gewinnt?! Schule@Diversität

Am 23. Juni fand im Dschungel Wien die von der AHS Rahlgasse organisierte Podiumsdiskussion „Vielfalt gewinnt!? Schule@Diversität“ statt. Dabei ging es u.a. um die gesellschaftliche Ressource von Vielfalt an Schulen, um die Frage, wie unser aktuelles Schulsystem mit einer zunehmend heterogenen Schüler_innenschaft umgeht und welche Forderungen diesbezüglich offen bleiben. So wurde besprochen, welche didaktischen und pädagogischen Konzepte sich anbieten, um sich Diversität(en) sensibel zu nähern, ohne in essentialistische respektive stereotype Handlungs- und Erklärungsweisen zu verfallen.

Des Weiteren wurde über die Wichtigkeit von Schulschwerpunkten wie Gender und Soziales im Sinne eines friedlichen Miteinanders diskutiert. Kritische Erwähnung fand in dem Zusammenhang die aktuelle Lehrer_innenausbildung, welche die Anforderungen, adäquat mit allen Formen von Vielfalt (gesellschaftliche, kulturelle, sexuelle, religiöse u.v.m.) umzugehen, in ihren Curricula nur unzureichend abbildet.

Ein ebenso großer Kritikpunkt betraf die Tatsache, dass das österreichische Schulsystem nach wie vor monolingual ausgerichtet sei und an vielen Schulen tendenziell ein Deutschzentrismus zu beobachten wäre. Weniger prestigeträchtige Sprachen, auch wenn sie eine große Sprecher_innengruppe aufweisen, spielten auf institutioneller Ebene eine zu geringe bis gar keine Rolle.

Podiumsgäste waren: Anna Babka (Institut für Germanistik, Uni Wien), Meri Disoski (Verein Wirtschaft für Integration), Edeltraud Hanappi-Egger (design. Rektorin, WU Wien), Norbert Pauser (Pauser Diversity & Inclusion Consulting), Ilse Rollett (AHS Rahlgasse) und Markus Rumelhart (Bezirksvorsteher Mariahilf).

Julia Malle

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Tag der Vielfalt – Queerer Stadtspaziergang mit Andreas Brunner – Schüler_innenfeedback / 5a

27 Samstag Jun 2015

Posted by Julia Malle in Aktionstage, Exkursionen, Gender

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Schlagwörter

Andreas Brunner, Diversität, diversity, Gender, Geschichte, Homosexualität, Queer, Stadtspaziergang, Tag der Vielfalt, Vielfalt

Die 5a unternahm einen queeren Stadtspaziergang durch den 6. Bezirk unter der Leitung des Historikers Andreas Brunner. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem 20. Jahrhundert. Lesen Sie hier Schüler_innenrückmeldungen:

„Als wir heute durch den sechsten Bezirk gewandert sind, habe ich mehr über die Vergangenheit meiner Umgebung und den Leuten, die dort einmal gelebt haben, gelernt. Andreas Brunner hat, mit Bezug auf heute, vom Schicksal hauptsächlich homosexueller Menschen während der NS-Zeit erzählt, wie sie verfolgt und manchmal von ihren Nachbarn verraten wurden. Ich habe viel dazugelernt und fand den Tag äußerst nützlich und informativ.“ (Eva W., 5a)

„Der Stadtspaziergang hat mir sehr anschaulich gezeigt, was für eine starke bzw. große Homosexuellenszene in Wien vertreten ist bzw. schon lange vertreten war. Außerdem hat er mir einige wichtige Figuren der Szene vorgestellt.“ (Laurenz, 5a)

„In diesem Stadtspaziergang ging es hauptsächlich um Biographien berühmter bzw. bekannter Personen, welche homosexuell waren oder es heute noch sind. Besonders überraschten mich die Gesetze oder auch Regelungen in Bezug auf Homosexualität. Dass selbst Enthauptungen durchgeführt wurden, ist schrecklich. Diese Bestrafungen fanden im 18. Jhdt. statt. Zum Glück wurden solche Strafgesetze im 1971 abgeschafft.“ (Leon, 5a)

„Den Spaziergang zum Naschmarkt und über einen Teil der Mariahilferstraße fand ich sehr interessant. Uns wurden Geschichten über Homo- und Transsexualität in der NS-Zeit von Personen aus Wien erzählt. Es waren Geschichten dabei, die ich noch nie gehört habe.“

„Wir sind eine Runde in der Nähe der Schule gegangen und haben etwas über Schwule und Lesben in der Wiener Geschichte gehört. Wir haben zwei Biographien homosexueller Menschen kennengelernt. Ich fand es sehr spannend, dass es so viele Homosexuelle in der Geschichte gegeben hat. Der Stadtspaziergang war sehr interessant.“

Tag der Vielfalt – Film „Pride“ im Topkino

27 Samstag Jun 2015

Posted by Julia Malle in Aktionstage, Gender

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Schlagwörter

Aktionstag, Diversität, diversity, Gender, LGBT, Tag der Vielfalt, Topkino, Vielfalt

Film: PRIDE (nach einer wahren Geschichte)

Im Rahmen des Diversity Projektes sahen wir uns diesen Film an, der in London bzw. Wales im 20. Jhdt. spielt.
Es geht um eine Gruppe Homosexueller, die sich LGSM (lesbians and guys support the miners) nennt. Sie wil Spenden für Bergarbeiter sammeln, die sich im Streik befinden.
Die Arbeiter reagieren anfangs überrascht, da die Mehrheit des Volkes zu dieser Zeit etwas gegen Homosexuelle hat. Mit der Zeit freunden sie sich jedoch mit ihnen an und stimmen zu.
Es gibt Höhen und Tiefen, doch am Ende kann sich LGSM durchsetzen und Homosexuelle werden vom Volk anerkannt.
Der Film hat den meisten von uns sehr gut gefallen, weil uns der Inhalt berührt hat.

Bericht von Lena, Rubina, Emily, Clara, Sofie, Laura,Ida, Lara, 3C

Vielfalt im öffentlichen Raum – Fotos

18 Donnerstag Jun 2015

Posted by Julia Malle in Deutsch, Exkursionen, voXmi

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Schlagwörter

Deutsch, Exkursion, Vielfalt, voXmi

Die 6c hat Personen im öffentlichen Raum zum Thema Vielfalt befragt und fotografiert.

Sehen Sie hier die Bilder:

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